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Yvonne Bettkober unterstützt weiterhin den Engineers’ Day als Patronatsmitglied und gibt uns einen kleinen Einblick in die grosse Welt des VW-Konzerns!

Patronatsmitglied: Yvonne Bettkober

«Leiterin Organisationsentwicklung und Konzern Transformation» bei VW

Der Volkswagen Konzern hat etwas mehr als 670 tausend Mitarbeiter und viele von Ihnen sind Ingenieur: Innen für Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik etc. Diversity ist einer von sieben Unternehmensgrundsätzen und fester Bestandteil der konzernweiten ESG-Strategie (Nachhaltigkeitsstrategie). Mit dem Diversity-Index messen und steuern wir konzernweit Frauenanteile im Management und Internationalität im Top Management.

Zuerst einmal herzliche Gratulation zu Deinem neuen Job beim VW-Konzern!

1. Was ist dort Deine genaue Aufgabe und welche Funktion hast Du dort inne?

Ich leite seit April die Organisationsentwicklung und Transformation im Volkswagen Konzern. In meiner Funktion unterstütze ich die Umsetzung unserer Transformation in Richtung E-Mobilität und Digitalisierung. Das bringt eine große Bandbreite an Projekten mit sich: Einführung neuer Organisations- und Zusammenarbeitsmodelle, Umsetzung neuer Geschäftsprozesse, Reduktion von organisatorischer Komplexität, Digitalisierung von Geschäftsmodellen oder ganzheitlichen Veränderungen in Unternehmenseinheiten.

2. Beim VW-Konzern muss ich immer sofort an Porsche (meiner Lieblingsmarke, Bemerkung Daniel Löhr) denken. Aber die meisten Menschen verbinden die Marke Porsche mit «teuer» und hohem Benzin (Energie) - Verbrauch. Beisst sich das in der heutigen Zeit nicht, wenn man aktuell jeden Tag von Nachhaltigkeit und Energiewende spricht?

Volkswagen bekennt sich klar zur E-Mobilität und plant einen ambitionierten Hochlauf über alle Konzernmarken hinweg. Bis 2030 werden wir als Konzern unseren rein elektrischen Anteil an den Auslieferungen in Europa auf mehr als 70 Prozent steigern, bei Porsche werden die 80 Prozent im Jahr 2030 sogar weltweit erreicht. Den elektrischen Taycan gibt es ja bereits, und er ist einfach großartig. Porsche treibt außerdem die Entwicklung von E-Fuels im Konzern als Pionier voran: In einer Pilotanlage in Chile zeigen wir gemeinsam mit Partnern, wie die Produktion im Industriemaßstab funktionieren kann. Aber die Marschrichtung ist klar in Richtung E-Mobilität. Auch beim Aufbau der Ladeinfrastruktur leistet die Volkswagen AG einen signifikanten Beitrag. Insgesamt wollen wir bis zum Jahr 2025 in Europa rund 18.000 und weltweit mehr als 40.000 Schnellladepunkte erreichen.

3. Wie viele Mitarbeiter arbeiten beim VW – Konzern und wie viele davon sind Ingenieure?

Der Volkswagen Konzern hat etwas mehr als 670 tausend Mitarbeiter. Ich kenne die exakten Zahlen der Ingenieure nicht, aber ich kann Ihnen sagen, dass sehr viele Menschen, mit denen ich zu tun habe, seit ich im April gestartet bin eine technische Ausbildung haben und viele von Ihnen sind Ingenieur: Innen für Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik etc.

4. Ist der Frauenanteil (Ingenieurinnen) bei VW schon genügend hoch?

Diversity ist einer von sieben Unternehmensgrundsätzen und fester Bestandteil der konzernweiten ESG-Strategie (Nachhaltigkeitsstrategie). Wie viele Unternehmen, gerade in Technik-Affinen Branchen, wollen wir natürlich die Vielfalt in unserer Belegschaft, von den Auszubildenden bis ins Top Management weiter ausbauen. Dazu haben wir eine Vielzahl von Programmen inklusive eines Diversity-Index. Dieser misst und steuert konzernweit Frauenanteile im Management und Internationalität im Top Management.

5. Du hast Dich weiter als Patronatsmitglied des Engineers’ Day zur Verfügung gestellt, was uns ehrt und stolz macht. Ist der Engineers’ Day bzw. der World Engineering Day beim VW-Konzern schon bekannt?

Ich bin selbst Ingenieurin und glaube fest, dass Technologie und Bildung sehr wirkungsvolle Instrumente sind, um das Leben der Menschen zu verändern. Das digitale Zeitalter stellt eine historische Chance für Regierungen, Institutionen und Unternehmen aller Größe, die Art und Weise zu verbessern, wie sie arbeiten, Wertschöpfung betreiben und ihren Kunden und den Bürgern dienen. Aber dafür braucht es gut ausgebildete Ingenieur:Innen, die Ideen in Lösungen übersetzen und diese Verantwortungsvoll und im Interesse vieler Umsetzen.

6. Wie möchtest Du den Engineers’ Day weiterunterstützen?

Ich habe bisher jedes Jahr beim Engineers’ Day mitgemacht. Mir liegt vor allem am Herzen, mehr Frauen und Mädchen für diese Laufbahn zu begeistern. Ich will so gut ich kann als Vorbild dienen, damit hoffentlich mehr erkennen wie verantwortungsvoll, inspirierend und wirkungsvoll die Ingenieurberufe sind. Und ich freue mich darauf auch in Deutschland «Land der Dichter und Denker» aber sicherlich auch Land der Ingenieur:Innen in diesem Sinne aktiv zu werden.

Herzlichen Dank Yvonne für den Einblick in Deine neue Welt und für Dein Engagement für die Ingenieurinnen und Ingenieure.

Mehr Infos zum VW Konzern https://www.volkswagen-group.com/de/unternehmen-15765

 

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